Unser Sparangebot für alle Honiggenießer. Die Sorten in der 6er Packung sind von der Verfügbarkeit der Sorten abhängig.
250g Gläser
3x 250g Gläser für 5,50€ und 3x 250g Gläser für 6,00€ = 37,50
In der 6er Packung 34,80€ = 7% Sparvorteil
500g Gläser
3x 500g Gläser für 7,50€ und 3x 500g Gläser für 8,50€ = 48,00€
In der 6er Packung 44,50€ = 7% Sparvorteil
Sorten je nach Verfügbarkeit.
Die Vorfahren der Imker
Die Zeidlerei ist eine traditionelle Form der Imkerei, die in Mitteleuropa, insbesondere in den Wäldern Deutschlands und Polens, praktiziert wurde. Sie unterscheidet sich von der modernen Imkerei durch ihre Methoden und ihren historischen Kontext. Die Zeidlerei hat ihre Wurzeln im Mittelalter und war bis in die frühe Neuzeit eine weit verbreitete Praxis. Zeidler waren spezialisierte Imker, die das Recht hatten, Honigbienen in bestimmten Waldgebieten zu halten und Honig zu ernten.
Die Zeidler nutzten natürliche oder künstlich geschaffene Höhlen in Bäumen als Bienenstöcke. Diese Höhlen wurden oft hoch oben in alten Bäumen angelegt. Manchmal wurden auch ausgehöhlte Baumstämme verwendet, die auf dem Boden oder an anderen Stellen platziert wurden.Zeidler verwendeten spezielle Werkzeuge wie Kletterhilfen (z.B. Steigeisen) und Rauchgeräte, um die Bienen zu beruhigen und den Honig zu ernten. Ein weiteres wichtiges Werkzeug war das "Zeidelmesser", ein spezielles Messer zum Öffnen der Baumhöhlen.
Die Zeidlerei war oft mit besonderen Rechten verbunden, die von lokalen Herrschern gewährt wurden. Diese Rechte regelten, wer wo Bienen halten durfte. In einigen Regionen gab es strenge Vorschriften zum Schutz der Bäume und zur nachhaltigen Nutzung der Wälder. Die Zeidlerei spielte eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Wirtschaft, da Honig und Wachs wertvolle Handelsgüter waren. Honig war damals einer der wenigen verfügbaren Süßstoffe, während Bienenwachs für Kerzen und andere Produkte genutzt wurde.
Mit der Einführung modernerer Imkereitechniken im 18. und 19. Jahrhundert ging die traditionelle Zeidlerei zurück. Heute wird sie nur noch selten praktiziert, aber es gibt Bemühungen zur Erhaltung dieser traditionellen Handwerkskunst als kulturelles Erbe.