Bei Honigwein handelt es sich um Met, der nur aus drei Zutaten entsteht: Honig, Wasser und Hefe!
Herstellung
Zu Beginn wird Honig zusammen mit Wasser und gentechnikfreie Hefe vergoren. Nach Beendeter Gärung ist ein trockener Honigwein entstanden, der nochmals mit Honig und Brombeersaft nachgesüßt wird. Am Schluss ist feinster Honigwein ohne Schwefel oder anderen Zusätze, wie z.B. Gelatine entstanden.
Vielfältig kombinierbar
Brombeer-Met hat einen süßen, fruchtigen Geschmack mit einer leichten Säure von den Brombeeren. Die Kombination aus der Süße vom Honig und der fruchtigen Frische der Brombeere macht den Brombeer Met besonders angenehm. Brombeer-Met eignet sich hervorragend als Aperitif oder Dessertwein und passt gut zu Käseplatten oder fruchtigen Desserts. Je nach Vorliebe können auch frische Brombeeren hinzugefügt werden, um das Geschmackserlebnis noch fruchtiger zu gestalten.
Met im Mittelalter
Met wurde hauptsächlich aus Honig, Wasser und Hefe hergestellt. Die Qualität des Mets hing stark von der Qualität des Honigs ab, der oft von lokalen Imkern stammte. In Regionen, in denen der Anbau von Weintrauben schwierig war, wie in Nordeuropa, war Met eine beliebte Alternative zu Wein. Met war besonders in den nördlichen Teilen Europas verbreitet, darunter Skandinavien, die britischen Inseln und Teile Deutschlands.
Met wurde häufig bei Festen, Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten serviert. Er galt als festliches Getränk, das Gemeinschaft und Geselligkeit förderte.Bei mittelalterlichen Banketten war Met ein fester Bestandteil des Angebots.In einigen Kulturen wurde Met bei religiösen Zeremonien verwendet oder als Opfergabe dargebracht. Der Begriff "Honeymoon" (Honigmond) leitet sich von der Tradition ab, dass frisch verheiratete Paare einen Monat lang Met tranken, um Glück und Fruchtbarkeit zu fördern.
Im Mittelalter wurden dem Met auch heilende Eigenschaften zugeschrieben. Er wurde oft mit Kräutern angereichert und als Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt. Klöster spielten eine wichtige Rolle in der Herstellung von Met, da Mönche sowohl über das Wissen zur Fermentation als auch über Zugang zu hochwertigen Zutaten verfügten. Der Handel mit Honig und Met war ein wichtiger Wirtschaftszweig. Honig war nicht nur für die Herstellung von Met wichtig, sondern auch ein wertvolles Handelsgut an sich. In einigen Regionen wurden spezielle Steuern auf die Produktion oder den Verkauf von Met erhoben. Met im Mittelalter war mehr als nur ein Getränk; er war ein integraler Bestandteil des sozialen Lebens, der Wirtschaft und der Kultur. Seine Herstellung und sein Konsum spiegelten die landwirtschaftlichen Gegebenheiten sowie die kulturellen Praktiken der Zeit wider.